Hier erfährst Du alles, was Du über die Heilpflanze Passionsblume wissen solltest – von den Inhaltsstoffen über die Wirkung bis zur Anwendung.
Beschreibung der Passionsblume
Zu den Passionsblumengewächsen zählen etwa 500 Arten. Darunter befindet sich die arzneilich genutzte „Fleischfarbene Passionsblume“, die „Passiflora incarnata“. Diese zwei bis sechs Meter hoch wachsende, immergrüne Kletterpflanze ist im Südosten der USA beheimatet und bringt wunderschöne, bis zu acht Zentimeter große Blüten hervor. Der Kranz aus den zehn Kronblättern hat in der Regel eine blassrosa Farbe. Sie können aber auch rot, weiß oder violett gefärbt sein. Typisch für die Passionsblume ist ein weiterer Kranz aus Nebenblättern, der direkt über den Kronblättern liegt. Diese fransenartigen, Blätter können weiß oder farbig, etwa hellviolett, sein.
Die meisten Passionsblumenarten sind in den tropischen Gefilden Mittel- und Südamerikas beheimatet, wo sie nicht winterhart sein müssen. Die Passiflora incarnata zeichnet sich hingegen durch ihre Winterhärte aus. Sie blüht von Juni bis September. Die ovalen, gelblichen Früchte sind essbare Beeren, die in den USA die Bezeichnung „Maypop“ tragen. Die hierzulande bekannten Früchte Maracuja und Grenadilla werden von zwei anderen Passionsblumenarten ausgebildet.
Die Passionsblume, genauer die Blüte, gilt als Symbol für die Passion Christi. So sollen die drei Narben des Fruchtblattes für die drei Kreuzigungsnägel stehen, die fünf Staubblätter für die Wunden Christi und der Blütenkranz für die Dornenkrone.
Inhaltsstoffe der Passionsblume
Zu den Wirkstoffen der Passionsblume gehören Flavonoide wie C-Glykoside, Apigenin, Luteolin und Isovitexin. Daneben kommt auch eine geringe Menge ätherisches Öl vor. Welche Komponenten genau für die heilsamen Wirkungen verantwortlich sind, konnte in den bisherigen Studien noch nicht geklärt werden. Daher ist die Passionsblume auch nicht als medizinisches Heilmittel zugelassen. Forscher vermuten aber, dass die Inhaltsstoffe ins Botenstoffsystem im Gehirn eingreifen und dadurch die Wirkung zustande kommt.
Passionsblume Wirkung
Passionsblume kann bei Unruhe, sressbedingter Anspannung und Ängsten helfen
In der Phytotherapie setzt man die Passionsblume schon lange zu Heilzwecken ein. So soll sie eine beruhigende und angstlösende Wirkung besitzen, sodass sie bei nervösen Unruhezuständen, Anspannung, Reizbarkeit (Nervenschwäche) und Ängsten für die nötige Entspannung sorgen kann. In Deutschland gibt es pflanzliche Beruhigungsmittel auf Basis von Passionsblumenkraut rezeptfrei in der Apotheke. In manchen Teilen der Welt wird die Passionsblume sogar zur Behandlung von geistiger Verwirrtheit, Neurosen und Hysterie verwendet.
Extrakt der Passionsblume kann Schlafstörungen lindern
Die Passionsblume ist in der Volksmedizin ein beliebtes Mittel bei Schlafstörungen aller Art. Die Hinweise mehren sich, dass sie sowohl das Einschlafen als auch das Durchschlafen fördern und für eine bessere Schlafqualität sorgen kann. Die Wirkstoffe der Kletterpflanze führen – anders als bei vielen anderen Schlafmitteln – nicht zur Tagesmüdigkeit, weshalb die normale Leistungsfähigkeit am Tage erhalten bleibt.
Passionsblume bei Durchfall und Bauchkrämpfen
Traditionell wird die Passionsblume auch bei stressbedingten Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall und Bauchschmerzen verwendet, da sie eine krampflösende Wirkung haben soll. Auch bei Menstruationsbeschwerden und Epilepsie (Krämpfen) ist ein Einsatz der Passionsblume überliefert.
Passionsblume als Schmerzmittel zum Beispiel bei Rheuma
In der Homöopathie sowie in der Volksmedizin einiger Länder ist die Passionsblume auch für ihren Einsatz als Schmerzmittel – etwa zur Behandlung von Rheuma – und als Betäubungsmittel bekannt. Mancherorts behandelt man mit dem pflanzlichen Extrakt auch Nervenschmerzen.
Passionsblume soll den Blutdruck senken helfen
Die Passionsblume könnte auch bei bestimmten Herz-Kreislauf-Beschwerden helfen. So wird sie in einigen Ländern traditionell beispielsweise bei leichtem Bluthochdruck angewendet.
Passionsblume zur Therapie von Verletzungen
Die Azteken haben die Passionsblume laut Überlieferung auch bei Verletzungen wie Knochenbrüchen und Prellungen eingesetzt. Da die Passiflora incarnata nicht in Mittelamerika wächst, muss es sich dabei aber um eine andere Sorte von Passionsblume handeln. Andere Quellen berichten auch von einer Therapie bei Verbrennungen.
Passionsblume bei Medikamentensucht und Drogenabhängigkeit
In Tierstudien hat man herausgefunden, dass die Passionsblume auch bei Suchterkrankungen, also der Abhängigkeit von Drogen wie Alkohol, Cannabis, Nikotin oder Medikamenten wie Morphin, helfen könnte. Demnach wäre es möglich, Patienten mit der Passionsblume bei der Entwöhnung von der Sucht zu unterstützen. In Indien setzt man das Extrakt der Pflanze bereits zur Behandlung von Menschen mit Opiate-Abhängigkeit ein.
Anwendung der Passionsblume
Arzneilich bedeutsam sind bei der Passionsblume die Blätter und alle Pflanzenbestandteile – bis auf die Wurzel. Die Wirkstoffe können sowohl über einen Tee als auch über Tabletten, Kapseln oder Tropfen zugeführt werden. Diese Produkte sind im Online-Handel, im Bioladen und in der Apotheke erhältlich. Zur Dosierung gibt Dir der Apotheker Auskunft. Auch die Packungsbeilage enthält wichtige Informationen zur Einnahme.
Natürlich kannst Du den Passionsblumen-Tee auch selbst zubereiten. Dazu nimmst Du zwei Gramm des klein geschnittenen Krautes und übergießt diese mit kochendem Wasser (150 ml). Den Aufguss dann fünf bis zehn Minuten ziehen lassen und abseihen. Diesen Tee kannst Du zwei- bis viermal täglich trinken.
Oft wird Passionsblumenextrakt zusammen mit weiteren, ähnlich wirkenden Heilpflanzen wie Baldrian und Hopfen kombiniert angeboten. In der Schwangerschaft sollte die Passionsblume nicht zum Einsatz kommen, da sie Wehen fördern kann. Beim Einsatz während der Stillzeit und bei Kindern sollte vor der Behandlung mit Passionsblumenextrakt ein Arzt befragt werden.
- HERVORRAGENDES PREIS-LEISTUNGSVERHÄLTNIS: Passionsblumen Extrakt hochdosiert 750mg im 5:1 Verhältnis (entspricht 3750mg) pro Tagesdosis (2 Kapseln). 240 Kapseln reichen 4 Monate lang
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