Hier erfährst Du alles, was Du über die Heilpflanze Schwarzkümmel und Schwarzkümmelöl wissen solltest – von den Inhaltsstoffen über die Wirkung bis zur Anwendung.
Was ist Schwarzkümmel?
Schwarzkümmel ist eine einjährige Pflanze, die schon seit Jahrtausenden für ihre Heilwirkung geschätzt wird. So haben beispielsweise schon die alten Ägypter die heilenden Eigenschaften der Nigella sativa gekannt und die Samen als Heilmittel zur Behandlung der unterschiedlichsten Beschwerden eingesetzt. Schwarzkümmel ist in Südasien heimisch, beispielsweise in Indien. Inzwischen findet man ihn aber auch in Europa, wo er wegen seiner vielfältigen Heilwirkungen angebaut wird.
Der Echte Schwarzkümmel gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und kann eine Höhe zwischen 30 und 50 Zentimetern erreichen. Die Heilpflanze weist eine leichte Behaarung und große, gefiederte Blätter auf. Ihre Blüten sind blassblau, weißlich oder weiß. Die kapselartigen Früchte beherbergen die kleinen, schwarzen Samen. Diese können bis zu fünf Zentimeter lang werden und duften stark aromatisch, wobei der Geruch an Anis, Muskat, Oregano und Pfeffer erinnert. Isst man die Samen, dann schmecken sie zunächst leicht bitter, entfalten dann aber ein würziges Aroma, das mit einer süßlichen und nussigen Note einhergeht.
Inhaltsstoffe von Schwarzkümmel
Einer der entscheidenden Wirkstoffe ist das im Schwarzkümmel enthaltene Thymoquinon, das Bestandteil des ätherischen Öls der Samen ist. Außerdem findet man in den Samen die Substanzen ρ-Cymen (36%), ß-Tocotrienol und α-Thujen. Auch Karotine und mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie Linolsäure, Ölsäure und Palmitinsäure kommen im Schwarzkümmel vor. Daneben gehören Phenole, Sterole, Alkaloide (z.B. das Nigellicin) und Saponine (z.B. α-Hederin) zu den Inhaltsstoffen.
Auch an Vitaminen und Mineralstoffen hat Schwarzkümmel einiges zu bieten. Er enthält neben Zink, Chrom und Selen auch Magnesium, Kalzium, Kalium und verschiedene B-Vitamine.
Schwarzkümmel Wirkung
Zwar gibt es Überlieferungen aus anderen Ländern, in denen berichtet wird, dass Schwarzkümmel bei den unterschiedlichsten Leiden zum Einsatz kommt. Die Forschung diesbezüglich steckt aber noch in den Kinderschuhen.
Schwarzkümmel bei Bluthochdruck, Rheuma, Diabetes und Krebs
In den bisherigen Studien konnte beobachtet werden, dass die Einnahme von Schwarzkümmel einen zu hohen Blutdruck senken hilft, ebenso einen erhöhten Blutzucker- und Cholesterinspiegel. Daher wird die Heilpflanze begleitend in der Therapie von Diabetes, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Beschwerden eingesetzt.
Auch in der Krebstherapie kann Schwarzkümmel eine wichtige Rolle einnehmen, denn Forschungen haben gezeigt, dass dessen Wirkstoffe das Wachstum von Tumoren hemmen und die Metastasenbildung verhindern können. Demnach kann er in der Therapie von Darmkrebs, Brustkrebs, Lungenkrebs und Hautkrebs zum Einsatz kommen.
Die entzündungshemmende Wirkung von Schwarzkümmel
Nigella sativa besitzt nachweislich auch eine entzündungshemmende Wirkung und kann das Immunsystem dahingehend beeinflussen, dass es beispielsweise weniger heftig reagiert. Daher kann Schwarzkümmel zur Behandlung von chronisch-entzündlichen Erkrankungen, beispielsweise den Autoimmunerkrankungen (Hashimoto oder rheumatoide Arthritis), Asthma und Allergien (Heuschnupfen, atopisches Ekzem) eingesetzt werden. Forscher nehmen an, dass das „Gold der Pharaonen“ auch bei Neurodermitis und Schuppenflechte helfen könnte. Nachgewiesen ist die Wirkung bei diesen Leiden allerdings noch nicht.
Schwarzkümmel bei psychischen und neurologischen Erkrankungen
Schwarzkümmel könnte auch bei Depressionen helfen, denn es greift positiv in den Hirnstoffwechsel ein. So fand man heraus, dass die Glückshormone Serotonin und Dopamin unter der Einnahme von Schwarzkümmel verstärkt frei werden, was zur Verbesserung von depressivem Stimmungslagen führen kann. Auch ist es laut einer Studie möglich, dass Schwarzkümmel leistungssteigernd wirkt, das Gedächtnis sowie die Lernfähigkeit verbessern hilft. Forschungen haben außerdem gezeigt, dass die Heilpflanze eine angstlösende Wirkung hat.
Ebenso gab es in Studien Hinweise darauf, dass Schwarzkümmel bei neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie bei Kindern, bei Alzheimer und bei Morbus Parkinson helfen könnte.
Schwarzkümmel gegen Infektionen und Parasiten
Die Nigella sativa hat eine antibiotische und antivirale Wirkung. Sie hemmt die Ausbreitung von schädlichen Bakterien im Magen-Darm-Trakt wie Salmonellen, Helicobacter oder Escheria Coli. Auch Viren, etwa bestimmte Erreger von Durchfall, bekämpft Schwarzkümmel effektiv. Gleiches gilt für Parasiten, zum Beispiel für Würmer.
Schmerzlindernde und organschützende Wirkung von Schwarzkümmel
Schwarzkümmel wirkt als Antioxidans und hilft dabei, die schädlichen freien Radikale abzufangen. Es schützt die Zellen und die Organe vor Schäden, allen voran die Leber, Nieren und die Lunge.
Schwarzkümmel bei Unfruchtbarkeit
In einer Studie zum Einsatz von Schwarzkümmel bei Männern mit herabgesetzter Fruchtbarkeit fand man heraus, dass sich mit der Einnahme sowohl die Zahl der Spermien vergrößert als auch die Beweglichkeit und die Form verbessert, wodurch die Fruchtbarkeit beim Mann zunehmen kann.
Anwendung von Schwarzkümmel
Arzneilich bedeutsam sind die Samen des Schwarzkümmels. Diese gibt es ganz oder gemahlen zu kaufen, aber auch in Form von flüssigem Schwarzkümmelöl und Kapseln. Als Tagesdosis sind etwa drei Gramm der Samen angeraten. Zur Dosierung im individuellen Fall gibt aber auch der Apotheker Auskunft. Auch die Packungsbeilage enthält dazu Informationen. Schwarzkümmel ist sowohl in der Drogerie und im Online-Handel als auch im Bioladen und in der Apotheke erhältlich.
Schwarzkümmel wird nicht nur zu Heilzwecken verwendet, sondern ist auch als Gewürz in vielen Ländern beliebt. Das Schwarzkümmelöl kommt weiterhin beim Kochen und beim Anmachen von Salaten zum Einsatz. Es ist wichtig, dass das Schwarzkümmelöl aus biologischem Anbau stammt und kaltgepresst wurde, damit die wertvollen Inhaltsstoffe in Gänze erhalten sind.
Mögliche, aber seltene Nebenwirkungen von Schwarzkümmel sind Juckreiz, Übelkeit sowie allergische Reaktionen.
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