Hier erfährst Du alles, was Du über die Heilpflanze Eukalyptus wissen solltest – von den Inhaltsstoffen über die Wirkung bis zur Anwendung.
Was ist Eukalyptus?
Eukalyptus ist passionierten Saunagängern als Zusatz für wohlduftende Aufgüsse bekannt. Aber wusstest Du, dass der Koalabär sich ausschließlich von den für den Menschen in großen Mengen giftigen Eukalyptusblättern ernährt? Oder, dass Forscher in manchen Eukalyptusarten kleine Goldmengen gefunden haben, die die Bäume einst über die Wurzeln aufgenommen hatten?
Der Blaue Eukalyptus (Eucalyptus globulus), der auch die Bezeichnung Fieberbaum, Blaugummibaum oder Gewöhnlicher Eukalyptus trägt, stammt aus der Heimat der Koalabären, Australien und Tasmanien. Dort sind seine Blätter unter den Ureinwohnern, den Aborigines, schon seit Jahrtausenden als pflanzliches Heilmittel bekannt und werden bei den unterschiedlichsten Beschwerden verwendet. Heute wird der Eukalyptus-Baum fast überall in den Subtropen vor. In Australien gibt es inzwischen mehr als 500 Eukalyptus-Arten, darunter befindet sich auch der aromatische Zitroneneukalyptus.
Der Blaue Eukalyptus, der zu den Myrtengewächsen gehört, kann bis zu 60 Meter hoch wachsen und verfügt über einen glatten Stamm aus sehr hartem Holz. Der Rieseneukalyptus erreicht eine noch stattlichere Größe von bis zu 100 Metern und gilt damit als höchster Laubbaum der Erde.
Der Blaugummibaum verändert seine Blätter im Laufe seines Lebens. Sind sie anfangs noch oval bis lanzettlich geformt und von blaugrüner Farbe, bekommen sie später eine sichelartige Gestalt, sind dickledrig und etwa 20 Zentimeter lang. Charakteristisch für Eukalyptusblätter ist, dass sie senkrecht herabhängen. Das ätherische Öl wird aus den älteren Blättern gewonnen. Es besitzt den typischen Hustenbonbon-Duft, der an Zitrone, Pfefferminze und Terpentin erinnert. Der Eukalyptus-Baum hat weißliche Blüten und bildet kugelförmige Früchte aus, die den Samen beherbergen.
Inhaltsstoffe von Eukalyptus
Die arzneilich bedeutsamen Wirkstoffe sind vor allem das ätherische Öl in den Blättern des Eukalyptus‘, das wiederum hauptsächlich aus Cineol besteht. Das Öl enthält aber auch Pinen, Cymen, Limonen und Geraniol. Daneben kommen Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide, Harze, Triterpene sowie Phenolcarbonsäuren in der Heilpflanze vor.
Eukalyptus Wirkung
Eukalyptus bei Erkältung, Husten und Fieber
Das ätherische Öl von Eukalyptus ist ein medizinisch anerkanntes Heilmittel zur Behandlung von Erkältungskrankheiten der oberen Luftwege mit oder ohne Fieber. Dazu zählen Husten, Bronchitis, Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung und Heiserkeit. Die Inhaltsstoffe des beliebten Hausmittels wirken schleimlösend, weshalb sich der festsitzende Schleim bei Husten oder Asthma besser löst und dadurch besser abgehustet werden kann. So trägt die Heilpflanze dazu bei, dass das Atmen bei einem Atemwegsinfekt wieder leichter fällt.
Das Öl der Eukalyptus-Pflanze wird vielen pflanzlichen Heilmitteln als Hustenlöser zugefügt – beispielsweise Hustentropfen, Hustenbonbons oder Salben zum Einreiben. Aber auch bei Schnupfen kann das ätherische Öl – in Form eines Nasensprays oder zur Nasenspülung verwendet – den festen Schleim lösen helfen und eine verstopfte Nase wieder befreien. Zudem kann Eukalyptusöl das Druckgefühl im Kopf, das oft mit einer Erkältung einhergeht, lindern. Eukalyptus wirkt zusätzlich keimtötend, wodurch Bakterien und Viren schneller bekämpft werden, sodass ein Atemwegsinfekt schneller abklingen kann. Auch gegen Pilze gehen die Wirkstoffe von Eukalyptus vor.
Eukalyptus bei Rheuma und Kopfschmerzen
Medizinisch anerkannt ist auch die Anwendung des Eukalyptusöls bei rheumatischen Beschwerden wie Arthritis, Arthrose oder Gicht. Hier können Salben mit dem Extrakt der Eukalyptusblätter Gelenkschmerzen lindern. Ebenso soll Eukalyptusöl – äußerlich als Salbe angewendet – bei Muskelschmerzen, Muskelkater, Nervenschmerzen und sogar Kopfschmerzen helfen.
Bei welchen Beschwerden hilft Eukalyptusöl noch?
In der Naturmedizin findet Eukalyptusöl noch weitere Anwendungsgebiete. Hier wird es beispielsweise bei folgenden Beschwerden eingesetzt:
- Magenverstimmung
- Leber- und Gallenblasenprobleme
- begleitend bei Krebs
- Darmpilzbefall (z. B. Candida)
- Hautpilz
- Akne
- Geschwüre
- Wunden
- Verbrennungen (wirkt kühlend)
- Insektenstiche
Anwendung und Dosierung von Eukalyptus
In der Apotheke, Drogerie oder im Online-Handel stehen verschiedene Fertigpräparate mit Eukalyptusöl zum Kauf zur Verfügung. Dazu zählen Inhalationsmittel, Mittel zum Einreiben zum Lösen des Hustens, Salben, Kapseln, Hustentropfen aus dem Öl sowie Tee aus den getrockneten Blättern, Nasensprays und Erkältungsbäder. Oft wird der Extrakt von Eukalyptus in Fertigpräparaten mit anderen, ähnlich wirkenden Heilkräutern wie Rosmarin, Thymian, Minze oder Salbei kombiniert. Auch in Mundwässern oder Zahncremes kann Eukalyptus Bestandteil sein. In der Volksmedizin ist Eukalyptusöl außerdem ein bewährtes Hausmittel gegen Läuse und Zecken.
Das Eukalyptusöl sollte nur verdünnt, etwa beim Inhalieren, angewendet werden, da es die Haut und Schleimhäute reizen kann. Die übliche Dosis bei Kapseln mit Eukalyptusöl liegt bei 2 bis 3 Mal täglich einer Kapsel. Du kannst die genaue Dosis für Dein ausgewähltes Präparat, etwa einen Hustenlöser, der Packungsbeilage entnehmen.
Eukalyptustee selber machen
Für einen Erkältungs- und Hustentee nimmst Du 2 Teelöffel Eukalyptusblätter und gießt sie mit 250 Millilitern kochendem Wasser auf. 10 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Täglich kannst Du bis zu 3 Tassen Eukalyptustee trinken.
Was muss man bei der Anwendung von Eukalyptus beachten? Gibt es Nebenwirkungen?
In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Eukalyptus laut Schulmedizin nicht eingesetzt werden. Du kannst dazu einen Arzt befragen. Der Einsatz von Eukalyptusöl bei Kindern hängt vom jeweiligen Präparat ab. Es gibt Hustenlöser, die bereits Kinder ab 2 Jahren verabreicht werden dürfen. Andere Erkältungsmittel wiederum können erst ab 12 Jahren eingenommen werden. Das ätherische Öl des Eukalyptusbaumes kann Schleimhäute reizen und bei kleinen Kindern und Babys zu Atemproblemen führen. Deshalb sollte ein Einsatz mit dem Arzt abgeklärt werden.
Menschen mit Asthma sollten Inhalationsmittel mit Eukalyptus meiden, da die Gefahr eines Asthmaanfalls besteht. Bei entzündlichen Magen-Darm-Entzündungen, Leber- oder Gallenleiden darf Eukalyptus ebenfalls nicht eingenommen werden. Besprich den Einsatz von Eukalyptusöl bei Diabetes, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Krampfadern und Fieberinfekten mit einem Arzt.
Zur Inhalation des Öls oder zum Auftragen der Tropfen auf die Haut sollten Präparate immer verdünnt werden. Eukalyptusöl kann die Wirkung bestimmter Medikamente herabsetzen, beispielswiese die der Pille. Befrage bei Medikamenteneinnahme Deinen Arzt. Zu den möglichen Nebenwirkungen von Eukalyptusöl gehören allergische Reaktionen, Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall.
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